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             Evolution

​

 

 

Kahles ehernes sprichwörtliches Nichts,

Existenz des Gesetzes hinterfragt,

entspringt am Beginn des gleißenden Lichts,

all das, was sich aus dem Dunklen gewagt.

Das ewige Geschöpf des sich selbst Bewussten,

erstellt die Regeln zum Schutz vor Verlusten.

 

Aus ewiger Nacht,

ein plötzliches Feuer,

nicht wirklich durchdacht,

total ungeheuer.

Entstehendes Chaos mit Ordnung durchbracht,

Basis von Allem was alles bewacht.

 

Vier Brüder in Fesseln im Chaos der Wand,

in winzigen Größen des Meisters der Portion,

will schnell einer trennen das Band,

es lodert das Feuer der Evolution.

Zu spüren ist noch in der Ewigkeit,

der Nachhall dieser ersten Einigkeit

 

Drei Brüder spielen zusammen nun da,

auf der Bühne des vierten Gesellen,

wenn noch niemand das als GUT ansah,

was der Vierte schlug an seltsamen Wellen.

Der starke Bruder probt Separation,

kommt hier die große Expansion?

​

Wie im Nirwana aus Feuer gemacht,

kommen die Kinder des ewigen Lichts,

bringen das Greifbare neu in die Nacht,

mit dem Verlust des eigenen Gesichts.

Kamen einst in der Brüder Gehege,

gehen hinfort ihre eigenen Wege.

 

Die Kinder breiten sich erfolgreich aus,

bilden mit Leim nun harte Banden,

suchen sich die Partner aus,

die sie im heißen Zustand fanden.

Nur wenig Existenz für der Gegner Reste,

spielt der Vorteil schon hier fürs Beste.

 

Kern des Fluidums im Rauschen,

doch so einfach gebaut,

wird später zwei Zustände tauschen,

die ihm werden dann erlaubt.

Vom Wächter der Gegenwart gerne bedacht,

wird der Blick auch präzise gemacht.

 

Die schwere Variante am gleichen Platz,

gemeinsam mit dem trägen Hellen,

der Dritte im Bunde vertritt jetzt den Schatz,

der viel später wird sein zu bestellen.

Das Verhältnis derer, die wir jetzt schon hier sehen,

bleibt tatsächlich noch ewig bestehen.

 

Des Kernes Ära hat nun schon begonnen,

die Umwelt ist gar abgekühlt,

hält die ganz Kleinen kräftig umsponnen,

neutral hat sich das angefühlt.

Dieser bisher noch längste Akt,

brachte das Ganze erst recht in Takt.

 

Verbindung des Ganzen im lauwarmen Brei,

konnte es sich jetzt endlich leisten,

zu geben all die Geister frei,

die schon lang durch die Bühne reisten.

Schon fast entsteht das vertraute Bild,

hinter einem mäßigen Hitzeschild.

 

Der dunkle Herrscher spinnt sein Netz,

wann immer das auch war,

dieses eine fremde Gesetz,

welches macht den Anfang klar.

Sodass gemeinsam dicht rotiert,

was schließlich dann auch kontrahiert.

 

Geselliges Fluidum der ewigen Nacht,

entzündet im Zentrum das wichtige Feuer,

daraus wird auch Neues gemacht,

zufriedenes träges Ungeheuer.

Dabei es in Sphären Großes gewinnt,

damit das große Leuchten beginnt.

 

Der Kreisel des Brandes im ewigen Drall,

zieht kältere Brüder magisch an,

die lange kreisen bis hin zum Ball,

in des Heißen ewigem Bann.

Und wenn das Äußere wird einst erkalten,

soll es die Aussicht des Wächters gestalten.

​

Des Ursprünglichen große Verbindungen,

mit den Töchtern der heißen Sphären,

herabgefallen und tief eingedrungen,

auch durch Boten zu erklären.

In der Ewigkeit nur ein Augenblick,

ist dies der Genese großes Stück.

 

Lebendige Schlacke im ewigen Wind,

vier Schwestern im Duett der Paare,

des erkaltenden Chaos bedeutendes Kind,

mit Brücken des Häufigsten schwacher Haare.

Gerippe des Leuchtenden im eigenen Brand,

ziert verbindend das neue Band.

 

Ersatz des Alten durch lange Ketten,

bedeutet auch Wechsel der Form und Gewand,

wenn die Stränge sich windend betten,

werden die neuen Seile gespannt.

Und in der Einheit des Emergenten versenkt,

wird die Entwicklung nun anders gelenkt.

 

Die Kleinen und doch Riesengroßen,

erscheinenden Wesen der Macht,

bereiten immer Probleme den Bloßen,

bei Tag und in der Hitze der Nacht.

Wahre Herrscher ohne Gesicht,

erlauben viele Fortschritte nicht.

 

Schnell verbreiten sich vor dem Kern,

die Boten der sich wandelnden Zeit,

es liegt hier noch unfassbar fern,

das Ende der Einheit Einsamkeit.

Am Ende steht noch die schöne Option,

einer viel bedeutenderen Fusion.

 

Dazwischen des Lichtes genialer Prozess

mit fließendem Quell und der Wärme Speicher,

gelingt hier bis zum süßen Exzess

der Gig für den reaktiven Entweicher.

Dessen Freunde besorgten im Fall,

die Explosion für den vitalen Ball.

 

Aus dem Elysium ewiger Quell,

geht es zum festen Bereich,

damit das eherne Spiel im Duell,

auch bis dorthin weiterreicht.

Die Alten im Flusse sind auf sich gestellt,

doch auch hier sich stetig Neues gesellt. 

 

Die mächtigen Herrscher zu Luft und zu Land,

in der Entwicklung lange voraus,

so vieles was gedieh und verschwand,

wuchs sich zu extremer Größe aus.

Dem Äußeren trotzen der Harten viele,

und geben der Entwicklung neue Ziele.

 

Giganten entstehen wie niemals zuvor,

ein alles beherrschender Tross,

bis später sich dann alles verlor,

auch durch unweltliches Geschoss.

Die Kleinen sind jetzt mächtig am Zug,

entwickeln sich weiter und verhalten sich klug.

​

Weites Land und endloses Reich,

aller Heimat hitziger Ort,

erkennen die aufrecht den Vorteil sogleich,

die zogen dann in Karawanen fort.

Um sich in den riesigen Weiten,

letztlich überall zu verbreiten.

 

Durch die Fähigkeit der Sprache gewinnt,

das wahre fast göttliche Wesen,

welches zum Nutzen das Netz weiterspinnt,

nachdem es von vielen Problemen genesen.

Auf springt es nun aus seiner Deckung,

zum Werkzeug finaler Vollstreckung.

 

Mit passenden Gaben und Netzen bedacht,

im langen Prozess mit Gesell und Konkurrent,

wird aus Klugheit die imposante Macht,

die scheinbar keine Grenzen kennt.

In unbändiger Gier der Gedanken kreist,

was alles Erdenkliche an sich reißt.

 

Statt immer die beste Lösung zu suchen,

zur Reduktion der Probleme der Welt,

sie sich stets im Glauben versuchen,

an ihren spirituellen Superheld.

So herrschen bis weit über die mittlere Zeit,

die heiligen Mächte der Dunkelheit.

 

Der Stein der Weisen wird nicht gefunden,

oh du aufklärende goldene Zeit,

aber Weise wird nach allem Bekunden,

nur der, den die moderne Suche treibt.

Und oft nur mit dem Rücken zur Wand,

öffnet sich des Genius neues Land.

 

Doch immer durch der Konkurrenten Druck,

gibt es die kleinen Konflikte und die Großen,

die Gier auf nur des anderen Schmuck,

lässt viele die Freunde verstoßen.

Um den aus dem Paradies zu vertreiben,

der nicht aus eigener Sicht dort kann bleiben.

 

Letztlich ist die Welt nicht genug,

die Vielheit droht sie zu zerreißen,

so steht am Ende der Selbstbetrug,

denn die Lösung kann nur heißen,

dass der, der überleben soll,

sich beschränken muss- das Boot ist voll.

 

Der Ursprung von Allem im spannenden Rausch,

soll das Ziel der Reise sein,

im Blick neuer Raum im friedvollen Tausch,

lädt zum neuen Abenteuer ein.

Das Meisterstück aller Kooperation,

ist eine friedliche Revolution.

 

Freund des Sechsers vom Meister bedacht,

entwickelt sich dramatisch fort,

wird am Anfang still noch belacht,

übernimmt nach und nach so jeden Ort.

Lässt der Meister sich auf Sklaven ein,

wird bald der Sklave Meister sein.

 

Neue Entwicklung von denen gemacht,

die ganz ohne Hilfe nicht leiten,

hat nun den Wahnsinnsfortschritt gebracht,

der alles nun wird ewig begleiten.

Der Meister hat sich selbst betrogen,

und dann virtuell zurückgezogen.

 

Und so fort geht manchmal monoton,

alles zueinanderfindend,

der nächste Schritt der Evolution,

digital und analog verbindend.

Wird später einmal all das wahr,

was lange schon vorhergesagt war.

 

So liegt des einstigen Corpus Macht,

verdrängt durch Geistes Fähigkeit,

nur noch verborgen in der Nacht,

ab nun hinfort für alle Zeit.

Und so bekommt die Virtualität

an ihrer Bestimmung Realität.

 

Der Zeiten Wandlung kommt großes Gewicht,

dem Ende des Ganzen verdünnende Welt,

ewige Strecken durchläuft das Licht,

und verläuft sich im riesigen Feld.

Choreographiert bis in die Ewigkeit,

durch den einsamen Dichter der Dunkelheit.

© 2025 by Thorsten Imkamp.

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